Sonntag war super Wetter und da hat meine Gastmutter entschieden, dass ich mal probieren sollte mit Akira, dem Hund der Familie, vor dem Spark (so eine Art Schlitten) zu fahren.
Ich hatte zunächst ziehmlich Schiss davor, weil Akira echt schnell laufen kann, aber meine Gastmutter hat mir geholfen.
Nach den ersten Runden, wo ich mehr als einmal im Schnee lag, weil Akira unbedingt durch die Schneehügel hüpfen musste, ging es dann doch ganz gut.
Es hat sogar echt Spaß gemacht und ich werde das jetzt sicher öfter mal machen.
Hinterher waren beide, Akira und ich, total geschafft, weil sie mich ja ziehen musste und es unglaublich kraftaufwendend ist, stehen zu bleiben.
Am Dienstag, auf dem Weg zur nächsten Poststation zum Päckchenabholen, waren wieder Nordlichter zu sehen. Nordlichter habe ich ja nun schon sehr häufig gesehen, aber dieses Mal, haben wir einen Zwischenstop beim Storfjell gemacht. Das ist ein kleiner Hügel am Fjord und dort ist es komplett dunkel. Keine Straßenlaternen, keine Lichter von der Stadt oder vom Dorf oder von irgendwelchen Häusern. Nichts außer dem Mondlicht.
Es war unglaublich! Bisher habe ich die Nordlichter nur, wenn überhaupt, leicht grünlich schimmern sehen.
Sie waren nie wirklich so grün am Himmel, wie es auf den Fotos aussah, aber am Dienstag war der Himmel mal richtig grün.
Es sah in der kompletten Dunkelheit einfach nur total unglaublich aus.
Ich verstehe total, warum viele Norweger nicht an die wissenschaftliche Erklärung für Nordlichter glauben.
Es sah einfach nur fantastisch aus und in diesem Moment habe ich auch an dieser Erklärung gezweifelt und gedacht, dass muss was magisches sein.
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