Darum kommt heute Mittag der Norwegische König nach Kirkenes und hält eine Rede.
In der Schule haben wir uns, im Russisch- und Geschichtsunterricht, mit dem Thema beschäftigt.
Hier ein kurzer Überblick:
Bis 1940 war Kirkenes noch fern von Kriegereignissen und die Stadt wurde unspektakulär von der deutschen Wehrmacht eingenommen.
Das eigentliche Ziel war Murmansk. Eine Stadt ganz in der Nähe. Murmansk ist eine Hafenstadt und hat Russland im Krieg gut versorgt.
Das ist auch der Grund, weshalb die Deutschen Murmansk einnehmen wollten.
Am Fluss Litsaelva (auf halber Strecke zwischen Kirkenes und Murmansk) blieb die Offensive dann jedoch stecken.
Sie bewegte sich drei Kriegsjahre lang kaum.
Kirkenes geriet dadurch in eine ausgesetzte Lage.
Es gab ununterbrochen Bombenangriffen von den stark unter Druck gesetzten Sowjets.
Kirkenes war die meistbombardierteste Stadt, nach Valletta auf Malta.
Über 300 Mal wurde die Stadt Bombenangriffen ausgesetzt und über 1000 Mal herrschte in Kirkenes Fliegeralarm.
Im Herbst 1944 zog sich die deutsche Wehrmacht von der Litsa-Front zurück und Finnland zog sich aus der Allianz mit Deutschland zurück.
Die Deutschen verbrannten alles, was an Gebäuden in Kirkenes noch übrig geblieben war als sie gingen.
-Vadsø-
-Das zerstörte Kirkenes-
Am 25. Oktober 1944 wurde Kirkenes als erster Ort in Norwegen von der Roten Armee befreit, welche von der einheimischen Bevölkerung als Befreier begrüßt wurde.